Touring

Touring

Seit mehr als drei Jahrzehnten tourt Jan als Konzertcellist um die Welt. Ihm ist es wichtig, seinen Horizont als Musiker permanent durch das Erlernen neuer Werke, Stile und Genres zu erweitern.

Konzerte mit Orchester

Das Aufführen der großen Cellokonzerte der Vergangenheit – darunter Dvorak, Schumann, Schostakowitschs Konzerte Nr. 1 und 2, BlochsSchelomo, Strauss‘ Don Quichote, Brittens Cellosymphonie und viele andere – brachte Jan mit großen Orchestern wie etwa New York Philharmonic, Boston Symphony, Chicago Symphony, Gewandhausorchester Leipzig, London Philharmonic, City of Birmingham Symphony zusammen und ließ ihn Partnerschaften mit Dirigenten wie u.a. Fabio Luisi, Manfred Honeck, Valery Gergiev, Vladimir Jurowksy, Daniele Gatti und Alan Gilbert schließen.

Beauftragung und Uraufführung neuer Werke für Cello und Orchester

Eine von Jans großen Leidenschaften ist die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten, um neue Werke für Cello und Orchester zu schaffen. Konzerte, die schon für Jan komponiert wurden, umfassen z.B.:  ‚Lieder von einer Insel ‚ von Udo Zimmermann (UA 2009 mit dem BR Symphonieorchester und Kristjan Järvi), ‚Ubi est Abel frater tuus‘ von Tigran Mansurian (UA 2010 mit dem WDR Sinfonieorchester und Semyon Bychkov), Doppelkonzert von John Harbison (UA 2010 mit Geigerin Mira Wang, dem Boston Symphony Orchestra und Carlos Kalmar), Doppelkonzert von Wolfgang Rihm (UA 2015 mit Geigerin Mira Wang und dem Orpheus Chamber Orchestra in der Carnegie Hall), Cellokonzert von Dai Fujikura (UA 2018 mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Manfred Honeck), Drei Kontinente von Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou Long (UA 2019 mit dem WDR Sinfonieorchester und Cristian Mãcelaru).

Auf Darmsaiten spielen

Sein Interesse an historischer Aufführungspraxis brachte Jan dazu, das Repertoire des 18. und 19. Jahrhunderts auf Darmsaiten zu erkunden. Dies führte ihn zu Kooperationen mit  La Folia Barockorchester (Venezianische Cellokonzerte des frühen 18. Jahrhunderts), dem Dresdner Festspielorchester unter Ivor Bolton und Constantinos Carydis (Schumanns Cellokonzert und Beethovens Triplekonzert, Brahms’ Doppelkonzert und Saint-Saëns’ Cellokonzert Nr. 1), dem Orchestra of the 18th Century (Brahms Doppelkonzert mit Thonas Zehetmair) und Wiener Akademie und Martin Haselböck.

Musikalische Partnerschaften: Von Hélène Grimaud und Martin Stadtfeld zu Bill Murray und Eric Clapton

Seit 2003 tourt Jan Vogler ausgiebig mit der französischen Pianistin Hélène Grimaud und seit XXX mit dem deutschen Pianisten Martin Stadtfeld. Beide musikalischen Freundschaften haben schon zu viele Konzerte in verschiedenen Ländern geführt. 2011 nahm er mit Hélène Grimaud Schuberts Dichterliebe in einer Version für Cello und Klavier auf und  mit Martin Stadtfeld erschien 2009 eine CD mit Bach-Sonaten.

2019 spielte er ein Konzert mit Blues-Rock-Legende Eric Clapton, nachdem die beiden sich 2018 nach einem Konzert in Edinburgh kennen gelernt hatten und entschieden, gemeinsam auftreten zu wollen.

Mit dem Schauspieler Bill Murray widmet er sich ihrem gemeinsamen musikalisch-literarischen Projekt „Bill Murray, Jan Vogler & Friends – New Worlds“.

Johann Sebastian Bachs Cello-Suiten

Jan führte die 6 Suiten für Cello solo von Johann Sebastian Bach bereits in Europa, Asien und Amerika auf. 2012 erschien seine Einspielung des monumentalen Werkes bei Sony Classical.